Montag Nachmittag sind wir dann endlich in Lusaka gelandet. Wir wurden sehr herzlich von Heidrun und Voker empfangen und zu den Headquarters der Gossner Mission in Ibex Hill gebracht. Sitze gab es, anders als das Bild vermuten lässt, genug. Da wir noch auf weitere Freiwillige aus anderen Organisationen warten, wird unser einwöchiges Orientierungssemniar erst Mitte September stattfinden. Unser Aufenthalt bei Gossner erstreckte sich daher nur über zwei Tage, aus denen wir jedoch verhältnismäßig viel mitgenommen haben. Neben dem Kennenlernen der Mitarbeitenden uns unserer Mentor*innen haben wir gelernt, uns in Geduld zu üben (zweistündiger Simkartenkauf) und natürlich Minibus zu fahren.
Nun ist das erste halbe Jahr unseres Freiwilligendienstes schon rum und aus diesem Anlass haben wir uns letze Woche zum Zwischenseminar in Livingstone getroffen. Das Seminar fand wieder gemeinsam mit den Freiwilligen vom ASC Göttingen statt und es war sehr schön alle mal wieder zu sehen und zu hören wie es in ihren Projekten so läuft und was noch alles geplant ist. Sehr spannend fand ich auch das Treffen mit ein paar Süd-Nord-Freiwilligen (also Sambiern, die für ein Jahr nach Deutschland gegangen sind), bei dem sie uns von ihren Erfahrungen in Deutschland berichtet haben, was sie überrascht oder vielleicht sogar geschockt hat. Nach dem Rückblick auf die letzten sechs Monate und der Aussicht auf die Kommenden, ging es auch schon darum, was wir den nächsten Freiwilligen als Tipps mitgeben möchten. Ich denke es ist uns allen bei dem Seminar klar geworden, dass die Zeit doch recht schnell vergeht und wie viel wir bis zu unserer Ausreise in unserem Projekt oder auch privat noch machen/er...
Letzte Woche sind wir zu unserem dritt-letzten und (meiner Meinung nach) bisher interessantesten Seminar nach Ndola gefahren. Für die Geographieinteressierten unter uns: Ndola liegt etwa 300 km nördlich von Lusaka im sogenannten Copperbelt, in welchem Sambias berühmte Kupferminen zu finden sind. Leider und zu unserer Überraschung sind diese jedoch mittlerweile zum größten Teil stillgelegt. Offiziell startete das Seminar am Dienstag Abend in der Gossner Mission bei einem entspannten Abendessen mit allen Brot-Freiwilligen bis auf Lina, deren Projekt wir am folgenden Tag besuchen und die wir auf dem Weg abholen wollten. Lina arbeitet im Ranchhod Community Service and Hospice in Kabwe zur Unterstützung der Bewohner in einem von Sambias größtem Compounds. Auf dem Gelände der Organisation befindet sich ein Hospiz, in welchem bis zu zwanzig schwerkranke Menschen unter klinischer Aufsicht in Ruhe ihren letzten Weg gehen können. Wo das möglich ist, nehmen KrankenpflegerInnen d...
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