Erster Tag im Jugendzentrum

Heute hat unsere Arbeit bei KDF offiziell begonnen. Dazu muss gesagt werden, eigentlich hat sie das gestern schon - nach afrikanischen Standards zumindest. Eigentlich wollten wir das Jugendzentrum gestern schon für die Kinder und Jugendlichen öffnen, allerdings hat unser Projektmanager Mr. Silumesi ein kurzfristiges Staff-Meeting einberufen, sodass unsere Pläne ins Wasser fielen. Wir werden sehen, ob wir uns je an diese kurzfristigen Planänderungen gewöhnen werden...

Umso schöner jedoch, dass wir heute das Jugendzentrum öffnen durften. 


(Kleiner Fakt am Rande: Das Jugendzentrum wird offiziell auch Youth Friendly Center genannt, weil man daraus die schöne Abkürzung YFC bilden kann und irgendwie alles hier eine Abkürzung braucht, um es auch wirklich kompliziert zu machen.)


Zum Kennenlernen haben wir uns erstmal in einen Kreis gesetzt und alle haben einen Luftballon bekommen, auf den der Name geschrieben werden sollte. Danach begann das große Chaos, in dem alle die Luftballons in die Mitte werfen und aufpassen sollten, dass keiner den Boden berührt. Irgendwann hat Clara dann das Ganze gestoppt und jeder sollte sich einen Ballon suchen, auf dem nicht der eigene Name stand, und ihn seinem rechtmäßigen Besitzer zurückbringen. Auf diese Weise haben wir wenigstens ein paar Namen gelernt.


Danach war Freizeit angesagt. Es wurden Karten gespielt, gepuzzelt, gemalt, getanzt, Spielsachen aus den Schränken aus- und wieder eingeräumt, kurzum: das Chaos war perfekt. Zumal auch immer ein Strom neuer Kinder den Weg ins YFC fand. Die Lage besserte sich, als ich mir eine Horde Jungs schnappte und mit ihnen raus zum Fußballspielen verschwand. 

Alles in allem also ein sehr erfolgreicher Tag, an dessen Ende wir fix und alle waren.



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