YFC: Welt-AIDS-Tag

HIV und AIDS sind hier ein großes Thema, denn auch wenn seit 2010 die HIV Infektionen in Sambia um 27% zurückgegangen sind, hat Sambia leider nach wie vor eine der höchsten Infektionsraten weltweit.
Auch viele Kinder, die zu uns ins Zentrum kommen, sind davon betroffen und haben ihre Eltern oder andere Familienangehörige dadurch verloren oder sind vielleicht selbst mit HIV infiziert.
Die Regierung Sambias und viele NGOs tun natürlich viel um HIV/AIDS bis 2030 auszulöschen und auch an den Schulen wird viel Aufklärungsarbeit geleistet.
Charlotte und Ich haben nun den Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember zum Anlass genommen, unseren Teil zur Bekämpfung von HIV/AIDS beizutragen und haben in der letzten Woche dieses Thema im Jugendzentrum besprochen. Dafür haben wir die Kinder in zwei Gruppen geteilt; in Jugendliche ab 12 Jahren und Kinder unter 12 Jahren.
Dadurch hatten wir kleinere Gruppen und konnten auch thematisch gezielter arbeiten.
Mit den Jugendlichen haben wir dann ein kleines Training zu HIV/AIDS gemacht. Darin haben wir besprochen was HIV/AIDS überhaupt ist, wie es übertragen wird, inwieweit es behandelbar ist und natürlich ganz wichtig, wie man sich schützen kann.
Es ist uns ein bisschen schwer gefallen, die Jugendlichen zum Mitarbeiten zu ermutigen, was zum einen bestimmt an Schüchternheit seitens der Jugendlichen lag, aber auch an der Sprachbarriere. In dieser Altersgruppe können uns zwar alle verstehen, aber selbst etwas komplizierteres auf englisch zu sagen, fällt vielen immer noch schwer.
Aber als sie zuordnen sollten, wobei ein Infektionsrisiko besteht und wobei nicht, sind sie ein bisschen aufgetaut und als wir zum Thema Verhütung kamen, sind sie dann plötzlich doch noch richtig munter geworden und wollten auch alle mal ein Kondom über eine Gurke ziehen ;)




























Mit den Kindern haben wir dann einen Tag später Aids-Schleifen aus Papier gebastelt und ihnen natürlich auch erklärt, welche Bedeutung diese Schleifen haben, was HIV/AIDS ist und warum es so wichtig ist, darauf aufmerksam zumachen und Solidarität zu zeigen.

An beiden Tagen haben uns zwei Jugendliche aus der Umgebung geholfen beim Übersetzen bzw. beim Kinderbespaßen, während wir was mit den Jugendlichen gemacht haben.
Wir hoffen, dass die Beiden bald zusammen mit uns im Jugendzentrum arbeiten und uns dann auch offiziell unter die Arme greifen können.









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